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ÖST 2016 Tourinfo Ostalpen allgemein

Die Ostalpen sind niedriger als die Westalpen, ebenso erreichen die meisten ihrer Pässe nicht so große Höhen wie die der Westalpen. Der Alpenbogen im Osten verläuft weniger gekrümmt als der Westalpenbogen. Die Ostalpen zeigen in ihrem Westbereich eine stark südwestvergente Querfaltung, die sich bis Verona ausbaucht. Der Mittelteil ist deutlich Ost-West-laufend gegliedert, diese Längstalfurchen der großen Alpenflüsse Inn, Salzach, Enns, Etsch/Eisack, Gail/Drau sowie Mur/Mürz, die den tektonischen Störungen folgen, zerlegen die Ostalpen in charakteristische Ketten. Gegen Osten fächern sich diese Ketten auf, die mehrere große Randbuchten umschliessen (Wiener Becken, Grazer Becken und andere). Sie wenden sich im Norden, wo sie sich bis auf wenige Kilometer der böhmischen Masse nähern, nordöstlich gegen die Karpaten (bis zu 6 Kilometer in die Tiefe gesunken). In der Mitte taucht ein Ausläufer ins Pannonische Becken ab. Die Südketten wenden sich nach Süden, und gehen nahe der oberen Adria in das Dinarische Gebirge über. Insgesamt sind die Ostalpen breiter und vielfältiger gegliedert als die Westalpen, sodass bei der Alpenüberquerung oft 2 bis 4 Pässe zu überwinden sind. Die Ostalpen sind reich an Seen (Salzkammergut, Kärntner Seen) und Mooren. Der höchste Berg der Ostalpen ist der Piz Bernina, der mit 4.049 Metern ihren einzigen Viertausender darstellt. Folgende Staaten haben Anteil an den Ostalpen (gereiht nach Gebirgsfläche):
– Österreich; höchster Berg Großglockner, 3.798 m, in der Glocknergruppe
– Italien; höchster Berg der Ostalpen La Spalla oder Spedla, 4.020 m, in der Berninagruppe
– Schweiz; höchster Berg der Ostalpen Piz Bernina (höchster Gipfel), 4.049 m in der Berninagruppe
– Deutschland; höchster Berg Zugspitze, 2.962 m, im Wettersteingebirge
– Slowenien; höchster Berg Triglav, 2.864 m, in den Julischen Alpen
– Liechtenstein; höchster Berg: Grauspitz, 2.599 m, im Rätikon
Quelle Text und Bild: Wikipedia

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