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Toureninfo Nauders Etappenziel Tag 2

Alpentour2012 086Nauders (rätorom. Danuder) ist eine Gemeinde im Bezirk Landeck im Bundesland Tirol (Österreich). Sie liegt auf einer Höhe von 1394 m ü. A., hat 1551 Einwohner (Stand 1. Jänner 2013) und verfügt über 4.200 Betten für Touristen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich über eine Fläche von 90,3 km². Die meisten Einwohner von Nauders leben von der Landwirtschaft und vom Tourismus, im Sommer und – vor allem – im Winter. Die Gemeinde ist Teil des Gerichtsbezirks Landeck.
Die Berge um Nauders sind Teil der Ötztaler Alpen und grenzen im Südosten mit Tscheyegg (2.666 m) und Gueserkopf (2.850 m) an den Geigenkamm, im Osten liegen der Kleine Schafkopf (2.742 m) und der Piengkopf (2.792 m). Im Südosten bilden Großer Schafkopf (3.000 m), Wölfeleskopf (2.893 m), Mautaunkopf (2.893 m), Plamorter Spitze (2.982 m), Klopaierspitze (2.918 m) und Bergkastelspitze (2.912 m) das Grenzgebiet zu Italien. Der Piz Lad (2.808 m) – der Nauderer Hausberg – gehört zur Sesvennagruppe und liegt nicht auf Gemeindegebiet, sondern auf der Grenze zwischen der Schweiz und Italien. Der Mittlere Seekarkopf ist der größte Nauderer Berg.
Nauders liegt am Reschenpass, über den schon die um das Jahr 50 eröffnete Römerstraße Via Claudia Augusta führte, die vom Römischen Reich nach Augsburg führte. Nauders ist wahrscheinlich die bereits im 2. Jahrhundert auf einer in Alexandria gefundenen Karte an der Via Claudia Augusta eingezeichnete römische Straßenstation „Inutrium“ und wurde urkundlich 1150 als „Nudres“ erwähnt. 200 n. Chr. verlor die römische Straße – und somit auch die Straßenstation Nauders – an Bedeutung, da der Brenner durch die Römer ausgebaut und befestigt wurde und infolgedessen die Via Claudia Augusta als bis dahin wichtigste Handelsroute ablöste. Spätestens seit 1300 war es Zollstätte an dieser wichtigen Nord-Süd-Verbindung. Der Ortskern zeigt einen starken rätoromanischen Einfluss…
Quelle: Wikipedia