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Tourinfo Latium Tag 7

Das Latium (italienisch Lazio) ist eine Region in Mittelitalien mit 5.557.276 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2012). Wichtigste Stadt in Latium ist die italienische Hauptstadt Rom.
Geologisch besteht das Latium aus drei Landschaftsarten.
– Das Kalkgebirge der Abruzzen im Osten von Latium geht in die gleichnamige Region über. Es nimmt einen großen Teil der Provinz Rieti ein. Darin befindet sich der höchste Berg Latiums, der 2.458 Meter hohe, zu den Monti della Laga zählende Monte Gorzano. Diesem vorgelagert sind die Sabiner Berge, die Monti Lucretili, die Monti Ernici und die Monti della Meta. In der Regel verläuft die Achse der Gebirge in Nordwest-Südost-Richtung. Das gilt auch für die südöstlich von Rom gelegenen Gebirgszüge der Monti Lepini, der Monti Ausoni und der Monti Aurunci. Geologisch gehören auch die allein stehenden Berge, der Monte Soratte im Tibertal und der Monte Circeo an der Küste, zu den Kalkgebirgen.
– Dem gegenüber wird das Hügelland im Nordwesten der Tuscia vom Tuff geprägt, eines Gesteins das vulkanischen Ursprungs ist und überwiegend aus verfestigter Vulkanasche besteht. Häufig hat der Tuff tief eingeschnittene Canyons hervorgebracht. Aus ihm heraus ragen die Monti Volsini am Bolsenasee, die Monti Cimini um den Vicosee und die Monti Sabatini um den Braccianosee. Sie sind verwitterte Calderen erloschener Vulkane, ebenso wie die Albaner Berge östlich von Rom. In diesem Gebirgszug liegen die beiden Kraterseen Albaner See und Nemisee.
– Die Ebenen machen einen kleineren Teil von Latium aus. Das sind die Maremma laziale, die von der Toskana bis zu den Tolfabergen reicht, das Mündungsgebiet des Tiber südwestlich von Rom sowie die Pontinische Ebene, deren Sümpfe erst in den 1930er Jahren trockengelegt wurden. Ihr sind die Pontinische Inseln vorgelagert.
Die meisten Flüsse – so der Tiber mit seinem Nebenfluss, dem Aniene, der Marta und der Garigliano mit seinen Nebenflüssen Liri und Sacco – fließen ins Tyrrhenische Meer. Lediglich der in den Monti della Laga entspringende Tronto mündet in die Adria.
Quelle: Wikipedia